Ab April hat der Verein Jakomini ein Büro, in dem die Fäden der Stadtteilentwicklung zusammenlaufen. In der Grazbachgasse 50 wird es aber auch Platz für Leute geben, die durchstarten wollen.
„Wir sind gut im Plan“, gibt sich Janine Hugsam zuversichtlich, dass alles weiterhin so gut läuft wie in den vergangenen Monaten. Dort, wo sie künftig gemeinsam mit Patricia Wess für die Koordination der Jakominiviertel-Aktivitäten sorgen wird, steht zwar noch kein Schreibtisch, aber an den Bodenmarkierungen ist die Raumplanung bereits erkennbar: Neben dem Jakominiviertel-Tisch werden künftig acht weitere Arbeitstische stehen. „Insgesamt werden 14 Leute hier arbeiten. Einige von ihnen studieren an der FH und waren auf der Suche nach einem Arbeitsplatz für ihre Masterarbeit, andere kommen aus den Bereichen Architektur, Software, Möbeldesign, Fotografie und den freien Künsten“, erzählt Hugsam, selbst FH-Studierende des Master-Lehrgangs Ausstellungsdesign. „Drei wollen ihren Arbeitsplatz alleine nutzen, fünf teilen sich die Fläche und kommen dadurch zu einer günstigen Miete.“
Starthilfe
Und genau das ist eine der Säulen des Konzepts für den neuen Coworking Space, den der Verein Jakominiviertel als Vermieterin betreibt. „Wir wollten etwas schaffen, was es in Graz noch nicht gibt“, erklärt Vereinsobfrau Erika Thümmel. „Günstige Arbeitsplätze für jene, die am Ende ihrer Ausbildung und vor einer Unternehmehmsgründung stehen. Also gleichsam ein Coworking Space für Pre-Start Ups.“
Günstig heißt im konkreten Fall 118 Euro im Monat. Darin sind die Miete, Betriebskosten, Heizung, Internet und die Nutzung von Küche und Werkstatt inkludiert. Denn neben den beiden Büros ist auch Platz für einen Multifunktionsraum, in dem künftig Modelle gebaut werden können und der Raum eignet sich auch als Fotostudio.
Atelier im Jakomini lautet der Untertitel des Gemeinschaftsbüros. Und der offizielle Name? Wird spätestens bei der Eröffnung im April bekanntgegeben.
Fotos: Jakominiviertel