Weniger ist mehr, heißt es. Auf die Jakoministraße übertragen: Ein Gleis anstelle der zweigleisigen Variante. Genau darum ging es bei der Informationsveranstaltung, zu der die Wirtschaftsinteressengemeinschaft Jakoministraße Ende Jänner eingeladen hatte. „Rechtzeitig vor dem Beginn der Gleisbauarbeiten wollen wir unsere Vorschläge einbringen und mit den Verantwortlichen diskutieren“, erklärte Architekt Gerald Hirsch vor rund 50 Gästen. Eine Machbarkeitsstudie soll danach die Entwürfe im Detail untersuchen. Im Idealfall passieren die Linien 4 und 5 die schmale Straße künftig eingleisig.
Nichts Neues, meinten die anwesenden Verantwortlichen aus Stadtplanung und Holding Graz zu den Ausführungen der Initiative, die sich für den „Lebensraum Jakomini“ stark macht. Bereits in der Vergangenheit habe man die Idee oft und leidenschaftlich diskutiert. Das Ergebnis lautete jedes Mal: Geht nicht. Weil gesetzliche Bedingungen nicht eingehalten werden könnten, weil ein Fahrverbot auch die Ladetätigkeit untersagen würde etc.
Die Aussichten auf die eingleisige Variante stehen also schlecht. Gespräche mit den AnrainerInnen und UnternehmerInnen soll es laut Vertreter der Holding Graz trotzdem geben. Infos unter www.facebook.com/lebensraum.jakomini