Patricia Wess, Koordinatorin im Verein Jakominiviertel, Janine Hugsam und Eva Stern überzeugten eine internationale Jury mit dem Konzept und der aufwändigen Umsetzung der Ausstellung “Nothing stops Detroit“, die im Frühjahr 2016 im Jakominiviertel zu sehen war.
Der Red Dot Design Award gilt als Anerkennung für gelungenes, kreatives Design. Dass das Interesse an dem roten Siegel mit den Jahren wächst, beweist die Zahl der Einreichungen: Agenturen, Designer und Unternehmen aus 50 Nationen bewarben sich mit mehr als 8000 Projekten bei dem international ausgeschriebenen Wettbewerb.
In search of good design and creativity
Umso bemerkenswerter ist der Erfolg von drei Grazer Studierenden des FH Lehrgangs für Ausstellungsdesign, die für ihre Masterarbeit einen der begehrten Red Dot Award erhielten. Denn das Red Dot-Siegel, so die international besetzte Jury, wird ausschließlich an Projekte vergeben, die mit ihrer hohen Gestaltungsqualität und Kreativität überzeugten.
Mit einfachen Mitteln und viel Engagement
In der Schau NOTHING STOPS DETROIT erzählten Patricia Wess, Janine Hugsam und Eva Stern von der turbulenten Geschichte der Stadt Detroit und von Szenarien, die sie unter anderem bei ihrer Recherche in der amerikanischen Großstadt beobachtet hatten. Die Schau verarbeitet persönliche Eindrücke, geht einzelnen Aspekten mit wissenschaftlichen Methoden und gestalterischen Mitteln auf den Grund und stellt Fragen: Wie kann Design zur Stadtentwicklung beitragen? Wie geht man mit Leerstand um? Warum klingt Techno so sehr nach Detroit?
In einem umfangreichen Rahmenprogramm, das die drei mit einfachen Mitteln, aber umso mehr Engagement auf die Beine stellten, gab es Filmabende, Konzerte und reichlich Gelegenheit, das Thema im Gespräch mit ExpertInnen zu vertiefen.
Mehr über „Nothing stops Detroit“ auf jakominiviertel.at
Wir gratulieren herzlich!