Belebung des Stadtteils war das Ziel. Offensichtlich bringen Mietförderung und der optische Hingucker tatsächlich Bewegung ins Viertel: Seit Beginn des Projekts haben sich 32 Unternehmen an der roten Laufbahn angesiedelt und die Zahl der Passantinnen und Passanten steigt. Nach einer aktuellen Zählung sind täglich etwa 5000 Menschen in der Jakoministraße unterwegs, um 20 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Klosterwiesgasse beläuft sich das Plus von 7,1 Prozent. Was das für die Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort bedeutet?
Die „Steirische Wirtschaft“ zieht in ihrer aktuellen Ausgabe Zwischenbilanz und hat dazu Meinungen aus dem Viertel eingeholt:
Christine Majdoub-Kulmer, g.e.l.b.: „Ich bin seit 14 Jahren im Jakominiviertel und kann mir keinen anderen Standort vorstellen. Die Gegend hat einfach Charme, genau wie Lend. Dementsprechend geht es bergauf.“
Achim Meurer, Almstudio: „Hier passiert was, immer mehr Unternehmer ziehen hierher und der Zusammenhalt untereinander wird stärker. Was noch fehlt: eine vernünftige Internetanbindung, die jetzige ist ärmlich.“
Claudia Barthel, Schmuck und Antiquitäten: „Durch die Maßnahmen weht ein frischer Wind durch die Jakoministraße. Viele reden sie tot, aber in Wahrheit geht es ihr prächtig – die vielen kreativen Geister tun ihr gut.“
Hannes Mair, Kunstwerkstatt: „Ich bin noch vor der roten Straße und der Mietförderung ins Jakominiviertel gezogen. Jetzt kommen die Leute, und für mich als Maler ist die Jakoministraße unheimlich inspirierend.“