Marion, Raffael und Jessica studieren gemeinsam Journalismus und PR an der FH Joanneum. Was sie mit dem Jakominiviertel gemeinsam haben? Sie werden in Zukunft auf jakominiviertel.at über Neuigkeiten aus dem Grätzel berichten! Bevor sich die neue Redaktion ins Getümmel stürzt, steht sie Rede und Antwort, wie es in Zukunft weitergehen soll.
Die Kulturbegeisterte
Marion ist ein Fan von Kunst und Kultur – geht es beispielsweise um Andy Warhol, macht ihr keiner etwas vor. Den Rest wird sie euch selbst erzählen.
Mit welchen drei Worten würdest du dich selbst beschreiben?
Offen, wissbegierig, enthusiastisch.
Welche journalistischen Erfahrungen hast du?
Ich arbeite als freie Journalistin u.a. für das südsteirische Kulturmagazin Box. Einer der Texte handelte etwa vom Schildkrötenexperten und Abenteuer Peter Praschag, über den aktuell eine Universum-Dokumentation gedreht wird. Außerdem habe ich Erfahrungen im Lokaljournalismus und Corporate Publishing.
Was fällt dir spontan ein, wenn du „Jakominiviertel“ hörst?
Ein zentrales Viertel mit einer langen Geschichte und innovativen Ideen. Ich würde mir gerne mal den Da Retroshop ansehen, weil ich das Geschäftskonzept spannend finde. Abgesehen davon sieht man mich auch öfters im Ginko.
Über welche Themen im Viertel würdest du in Zukunft gerne berichten?
Besonders interessant finde ich die Bereiche Umwelt, Kunst und Kultur. In einem kreativen Bezirk wie Jakomini gibt es viele Menschen mit erzählenswerten Geschichten. Aber auch das Zusammenspiel von jungen Selbstständigen und alteingesessenen Unternehmern ist ein abwechslungsreicher Aspekt des Viertels, mit dem ich mich gerne beschäftigen möchte.
Der Hahn im Korb
Raffael fotografiert gerne und ist der einzige Mann im Team. Für Geschichten aus dem Viertel hat er konkrete Vorstellungen.
Was würdest du gerne auf jakominiviertel.at schreiben?
Ich möchte mich auf die Suche nach außergewöhnlichen Aspekten im Viertel machen und diese ansprechend aufbereiten. Mal locker und lustig, mal tiefsinnig und ernst. So kann ich mir vorstellen, über innovative Geschäftsideen und Initiativen oder auch über einzelne BewohnerInnen, die etwas zu erzählen haben, zu berichten. Für eine meiner ersten Geschichten habe ich vor, die Designerszene im Viertel genauer unter die Lupe zu nehmen.
Woran denkst du beim Jakominiviertel?
Gentrifizierung. Diese macht sich etwa durch einen Dachbodenausbau in der Jakoministraße oder die Ansiedelung von Kreativunternehmen im Viertel sichtbar. Wie so vieles im Leben hat sie positive und negative Aspekte.
Wo hast du bisher mitgearbeitet bzw. bist du auf eine deiner bisherigen Geschichten besonders stolz?
Außerhalb der FH bin ich freier Reporter beim checkit-Magazin und bei der WOCHE Weiz/Gleisdorf. Das Wort „stolz“ mag ich nicht so, aber ich freue mich immer dann, wenn ich positives Feedback zu einem Artikel bekomme. Zuletzt etwa bei einem Beitrag über acht Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, die nun im Weizer Pfarrhaus leben.
Welches ist dein Lieblingszitat?
„Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen“, von Hermann Hesse.
Die Feinschmeckerin
Jessica kann sich für alles rund ums Essen begeistern. Dabei isst sie nicht nur gerne, sondern greift selbst mal zum Kochlöffel und schreibt darüber. Zwar wird sie nicht nur über diese Themen schreiben, trotzdem spricht sie gerne über die kulinarischen Besonderheiten des Jakominiviertels.
Gibt es Bereiche, auf die du dich bei Geschichten aus dem Viertel besonders konzentrieren möchtest?
Ich beschäftige mich mit vielen Bereichen, aber das Jakominiviertel ist wie gemacht für Kulinarik-Themen, deshalb möchte ich meinen Fokus darauf legen. Dabei geht es nicht nur um Gastronomie; als erstes möchte ich über den Laden für Hundemuffins in der Jakoministraße berichten.
Was ist das Jakominiviertel für dich?
Durch die zahlreichen Cafés und Restaurants ist das Viertel für mich ein Ort für GenießerInnen (oder zum Genießen). Besonders angetan hat es mir der Cupcake-Laden in der Jakoministraße, wo ich mich gerne hin und wieder selbst mit etwas Süßem belohne.
Hast du schon Erfahrungen im Schreiben gesammelt?
Ja, ich habe im Sommer ein Praktikum bei der Austria Presse Agentur im Ressort Chronik in Wien gemacht und schreibe nebenbei als freie Journalistin für diverse Zeitschriften wie zum Beispiel das „Medizynisch“, das Studentenmagazin der MedUni Graz.
Das Redaktionsteam freut sich darauf, die BewohnerInnen des Jakominiviertels kennenzulernen und auf noch nicht erzählte Geschichten!
Jessica Braunegger, Marion Kirbis, Raffael Reithofer
Fotos: Jakominiviertel