Dass die Gleisbauarbeiten im Juni beginnen, stand schon länger fest. Nach Gesprächen Stadtrat Gerhard Rüsch und Holding Graz Vorstandsdirektorin Barbara Muhr gibt es nun Klarheit über den Schienenverlauf und die Gestaltung von Fahrbahn und Gehwegen: Auch künftig sind 4er und 5er – und im Umleitungsfall auch andere Linien – zweigleisig unterwegs. Aus rechtlichen Gründen und betrieblicher Notwendigkeit, wie es in einem Schreiben an AnrainerInnen und UnternehmerInnen hieß.
Auch der rote Belag ist ab Juni Geschichte. Die neue Fahrbahn erhält eine graue Asphaltdecke. Auf den Gehsteigen, die breiter und abgeflachter geplant sind, sollen gelbliche Steinplatten optische Aufheller in die Straße bringen.
Ready, steady, GO!“ das Siegerprojekt der 750 Meter langen roten Laufbahn ist somit passé. Wie‘s um die Idee einer visuellen Klammer steht, als Signal für die neue Geschäftigkeit in der Jakoministrasse, der Grazbachgasse und der Klosterwiesgasse? Da sind, wie es scheint, die Dinge in Bewegung. Eine weitere Ausschreibung ist denkbar, die Nutzung bereits eingereichter Ideen ebenso. Die AkteurInnen vor Ort zeigen sich optimistisch. „Das Jakominiviertel erlebt definitiv Veränderung“, so der Tenor bei der jüngsten Versammlung von UnternehmerInnen, die zurzeit gemeinsame PR-Schritte für die Zeit der Gleisbauarbeiten vorbereiten.